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Warum ist Sport für Menschen mit ADHS so wichtig?

Warum ist Sport für Menschen mit ADHS so wichtig? #therapiesecrets

So könnt ihr mehr Aktivität in euren Alltag bringen:

Klein anfangen:
Es muss nicht gleich eine intensive Sporteinheit sein. Beginnt mit kleinen Schritten, wie einem kurzen Spaziergang oder ein paar Minuten Bewegung zwischendurch. Kleine Einheiten lassen sich leichter in den Tag integrieren und schaffen Routine.

Regelmäßigkeit zählt:
Wichtig ist nicht die Intensität, sondern die Konstanz. Baut Bewegung fest in euren Alltag ein, auch wenn es nur 10 Minuten pro Tag sind. Regelmäßige Bewegung kann helfen, Routinen zu entwickeln und ADHS-Symptome zu mindern.

Bewegung in den Alltag einbauen:
Sucht nach Möglichkeiten, Bewegung in eure täglichen Aufgaben zu integrieren. Nehmt die Treppe statt des Aufzugs, geht kurze Wege zu Fuß oder bewegt euch, während ihr telefoniert.

Sportpartner suchen:
Gemeinsam fällt es oft leichter (Stichwort Body Doubling). Sucht euch jemanden mit dem ihr zusammen Sport macht oder tretet einer Gruppe bei. So bleibt ihr motiviert und profitiert auch von der sozialen Interaktion.

Achtsamkeit und Bewegung verbinden:
Yoga, Dehnübungen oder andere achtsame Bewegungen können nicht nur den Körper stärken, sondern auch euren Kopf beruhigen. Sie fördern die Achtsamkeit und können helfen, den Fokus zu verbessern.

Freude steht im Mittelpunkt:
Findet eine Aktivität, die euch wirklich Spaß macht. Ob Tanzen, Schwimmen oder Fahrradfahren – wenn es Freude bereitet, bleibt ihr leichter dabei und die Bewegung wird zur Gewohnheit.

Habt ihr weitere Tipps?

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„Geh in die Vergangenheit, um dich selbst zu ver

„Geh in die Vergangenheit, um dich selbst zu verstehen, aber geh niemals in die Vergangenheit, um eine Begründung dafür zu finden, dass du dich nicht ändern kannst oder dass sich etwas in deinem Leben niemals ändern wird“

Was sind eure Gedanken dazu?

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Schaust du auch in die Vergangenheit?

Tipps, um Ablehnungsgefühle zu hinterfragen und n

Tipps, um Ablehnungsgefühle zu hinterfragen und nicht überwältigt zu werden #therapiesecrets

Menschen mit ADHS erleben Ablehnungsgefühle oft intensiver als andere. Diese starken Emotionen können jedoch hinterfragt und gemildert werden. Hier ein paar Ansätze, wie das gelingen kann:

Gefühle sind keine Fakten
Es ist wichtig, sich immer wieder bewusst zu machen, dass nur weil man etwas fühlt, es nicht automatisch der Realität entspricht. Unser Gehirn kann uns täuschen, besonders wenn es um negative Gefühle geht. Fragt euch: „Kann ich wirklich sicher sein, dass meine Wahrnehmung wahr ist?“

Gedanken schriftlich festhalten
Oft hilft es, die Gedanken aufzuschreiben, um sie klarer zu sehen. Schreibt auf, was ihr fühlt und warum. Fragt euch dann: „Gibt es eine andere Erklärung?“ Das kann helfen, die Gefühle von der Realität zu trennen.

Bewusst Abstand nehmen
In emotional aufgeladenen Momenten ist es schwer, objektiv zu bleiben. Nehmt daher bewusst eine Pause, bevor ihr auf deine Gefühle reagiert. Manchmal reicht es, tief durchzuatmen, um die erste emotionale Welle abklingen zu lassen.

Nachfragen, statt zu grübeln
Statt in den eigenen Gedanken zu versinken, kann es oft hilfreich sein, direkt nachzufragen, wenn ihr euch unsicher fühlt. Klärt Missverständnisse, indem ihr offen mit der Person sprecht. Oft stellt sich heraus, dass die Situation ganz anders ist, als ihr es wahrgenommen habt.

Selbstmitgefühl üben
Sprecht mit euch selbst so, wie ihr es mit einer engen Bezugsperson tun würdet. Übt, freundlich mit euch selbst zu sein, statt euch wegen dieser Gefühle zu verurteilen.
Unterstützung suchen

Wenn ihr merkt, dass euch die Ablehnungsgefühle überfordern, sprecht mit jemandem, dem ihr vertraut. Manchmal hilft es, eine andere Perspektive zu hören, um die eigenen Gefühle einordnen zu können.

Was fällt euch noch ein?

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Gefahr Selbstliebe!?! #therapiesecrets Was halt

Gefahr Selbstliebe!?! #therapiesecrets

Was haltet ihr von Selbstliebe?

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Darum sollten Menschen mit ADHS untereinander befr

Darum sollten Menschen mit ADHS untereinander befreundet sein #therapiesecrets

Weitere Gründe, um Freundschaften mit Menschen mit ADHS zu führen sind:

Freundschaften mit Menschen mit ADHS können euch das Gefühl geben, dass ihr so sein dürft, wie ihr seid.

Gespräche können lebendig hin- und herspringen, ohne dass ihr euch zurückhalten müsst. So kann daraus eine Verbindung entstehen, die nicht auf Erwartungen oder Perfektion beruht, sondern auf gegenseitigem Verständnis und Ehrlichkeit.

In solchen Freundschaften herrscht oft ein anderes Verständnis für typische Stimmungsschwankungen, was dazu beitragen kann, dass beide Seiten lernen, sich selbst besser anzunehmen und zu verstehen.

Es kann oft das Gefühl entstehen, nicht allein zu sein.

Ob es darum geht, mal etwas zu vergessen oder eine Verabredung spontan abzusagen – ADHS-Freundschaften können dazu beitragen, dass solche Momente nicht zu Scham führen. Man weiß, dass der andere Verständnis hat und die Dinge nicht überbewertet.

Da Menschen mit ADHS oft unkonventionelle Lösungsansätze haben, können diese Freundschaften ein Ort für neue Ideen sein. So können Herausforderungen kreativ gemeinsam angegangen werden, was oft zu neuen Ansätzen führen kann.

In diesen Freundschaften könnt ihr oft einfach so sein, wie ihr seid, ohne das Gefühl zu haben, Erwartungen erfüllen zu müssen.

Da beide Seiten die Herausforderung kennen, Motivation zu finden, gibt es oft weniger Druck und mehr Verständnis. Statt „Reiß dich mal zusammen“ kann es eher ein „Versuchen wir’s gemeinsam“ sein.

Was fällt euch noch ein?

#freundschaft #adhsfreundschaft #adhs #adhd #adhsfrauen #adhsbeifrauen #adhswomen #adhserwachsene #pda #rsd #dopamin #neurodivergenz #neurodivers #kirmesimkopf #rejectionsensitivity #autismus #psychologie #neurotypisch

Wieso sollte man Frauen nicht fragen, ob sie schwa

Wieso sollte man Frauen nicht fragen, ob sie schwanger sind? #therapiesecrets

Es gibt viele sensible Gründe, warum man Frauen nicht fragen sollte, ob sie schwanger sind.
1. Unerfüllter Kinderwunsch: Frauen, die seit langem versuchen, schwanger zu werden, erleben oft Enttäuschung und Schmerz. So eine Frage kann alte Wunden aufreißen und Gefühle von Versagen oder Trauer verstärken.

2. Fehlgeburt: Wenn eine Frau eine Fehlgeburt erlitten hat, kann die Frage sie mitten in der Trauerphase treffen. Diese Frage erinnert sie möglicherweise an den Verlust und drängt sie, über etwas zu sprechen, das für sie schmerzhaft ist.

3. Ungeplante Schwangerschaft: Frauen, die ungewollt schwanger sind, verarbeiten das vielleicht gerade noch selbst. Die Frage kann sie in eine unangenehme Lage bringen, weil sie vielleicht selbst nicht weiß, wie sie damit umgehen soll oder wann sie darüber sprechen möchte.

4. Kein Kinderwunsch: Manche Frauen entscheiden sich bewusst gegen Kinder. Solche Fragen können sie unter Druck setzen, ihre Entscheidung zu rechtfertigen, was absolut privat ist und niemanden etwas angeht.

5. Unangenehmes Körpergefühl: Oft wird die Frage basierend auf körperlichen Veränderungen gestellt. Doch das kann dazu führen, dass die Frau sich für ihren Körper schämt. Viele Frauen kämpfen ohnehin mit ihrem Körperbild, und solche Fragen verstärken oft die Unsicherheit.

Die Frage mag aus Neugier oder in guter Absicht gestellt werden, aber sie kann sehr schmerzhaft sein und emotionale Auswirkungen haben. Es ist immer besser, sich zurückzuhalten und die andere Person selbst entscheiden zu lassen, ob und wann sie über solche Themen sprechen möchte.

#schwanger #schwangerschaft #elternschaft #erziehung #redflag #psychologie #sternenkind #fehlgeburt #geburt

Hier sind ein paar Tipps, wenn To-Do-Listen allein

Hier sind ein paar Tipps, wenn To-Do-Listen allein nicht so gut funktionieren:

Teilt große Aufgaben in kleine, machbare Schritte auf. Statt „Wohnung putzen“ lieber „Küche aufräumen“ und „Badezimmer putzen“ separat notieren. Das schafft mehr Erfolgserlebnisse und motiviert weiterzumachen.

Beim Time-Blocking setzt ihr feste Arbeitsphasen und plant Pausen ein. Die Pomodoro-Technik ist ideal: 25 Minuten arbeiten (passt die Zeit für euch an), gefolgt von 5 Minuten Pause. Nach vier Durchgängen gibt es eine längere Pause. Das hilft, den Fokus zu halten und Ablenkungen zu vermeiden.

Baut Routinen auf. Feste Abläufe sparen Energie, da ihr nicht ständig überlegen müsst, was als Nächstes kommt. Eine einfache Morgenroutine, die mit kleinen Aufgaben wie Frühstücken und Anziehen startet, kann helfen, besser in den Tag zu finden.

Holt euch Unterstützung durch „Body Doubling“. Dabei arbeitet ihr mit jemandem zusammen, was es oft leichter macht, Aufgaben zu Ende zu bringen. Schaut dazu mein Video auf dem Account.

Mit der „Eat the Frog“-Methode startet ihr den Tag, indem ihr die unangenehmste Aufgabe zuerst erledigt. Danach fühlt sich der Rest des Tages leichter an, da ihr das Schwierigste bereits abgehakt habt.

Seid flexibel und probiert verschiedene Systeme aus, bis ihr das passende für euch findet.

Kombiniert dabei unangenehme Aufgaben mit etwas Angenehmem, wie Musik hören, eine Serie schauen oder telefonieren während des Putzens. Das macht die Arbeit leichter und weniger eintönig.

Ihr könnt auch visuelle Hilfen wie farbige Marker oder digitale Tools wie Trello und Todoist verwenden, um euren Fokus zu behalten. Sie können helfen, Aufgaben zu strukturieren und immer den Überblick zu behalten.

Baut zusätzliche Motivation kleine Belohnungen ein: eine Pause, ein Snack oder ein kurzes Video nach erledigten Aufgaben sorgen für einen Motivationsschub und machen das Arbeiten angenehmer.

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Habt ihr Probleme damit?

Muss euch eine Person alles geben? #therapiesecret

Muss euch eine Person alles geben? #therapiesecrets

Wie seht ihr das?

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ADHS & Zeitblindheit #therapiesecrets Das kann b

ADHS & Zeitblindheit #therapiesecrets

Das kann bei Zeitblindheit helfen:

Zeitmarker setzen: Verbindet Aufgaben mit festen Zeitpunkten, an denen ihr bewusst auf die Uhr schaut, z. B. „Um 15 Uhr prüfe ich, wie weit ich bin.“ Das hilft, die Zeit besser zu kontrollieren.

Äußere Deadlines: Verabredet euch mit jemandem oder gebt jemandem Bescheid, bis wann ihr etwas erledigt haben wollt – der äußere Druck motiviert oft stärker als selbst gesetzte Fristen.

Kopfhörer und Fokus-Sounds: Spezielle Hintergrundmusik oder Fokus-Geräusche helfen, konzentriert zu bleiben und die Zeit nicht aus den Augen zu verlieren.

Umgekehrte To-Do-Liste: Am Ende des Tages festhalten, was ihr tatsächlich geschafft habt, statt nur auf die unerledigten Aufgaben zu schauen – das gibt euch ein realistischeres Zeitgefühl.

Visuelle Timer: Nutzt Apps oder visuelle Timer, die zeigen, wie die Zeit „schmilzt“, um den Zeitverlauf besser im Auge zu behalten.

End-Rituale: Führt kleine Rituale ein, um Aufgaben bewusst abzuschließen, z. B. das Schließen eurer Notizen oder das Ausschalten des Computers. Das verhindert, dass ihr endlos weitermacht.

Blockzeiten einplanen: Teilt euren Tag in feste Zeitblöcke ein, in denen ihr nur an einer bestimmten Aufgabe arbeitet. Zwischen diesen Blöcken sollten kurze Pausen eingeplant werden, um den Fokus zu behalten.

Wecker in Sichtweite: Ein sichtbarer Wecker auf dem Schreibtisch oder in der Nähe hilft dabei, das Zeitgefühl zu stärken. Es erinnert daran, wie die Zeit tatsächlich vergeht.

Belohnungssystem: Setzt euch nach jeder erledigten Aufgabe eine kleine Belohnung. So bleibt ihr motiviert und gebt eurem Gehirn den Dopamin-Kick, den es sucht, ohne in unproduktive Tätigkeiten abzudriften.

Was hilft euch am meisten?

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Männer und Frauen (das gilt auch für jede andere

Männer und Frauen (das gilt auch für jede andere Konstellation!) #therapiesecrets

Frauen neigen oft dazu, emotionale Bindungen durch Kommunikation aufzubauen und nutzen das Gespräch, um Stress abzubauen und sich zu verbinden. Für viele Frauen ist Reden ein Weg, ihre Gedanken zu ordnen und Gefühle zu verarbeiten. Sie sind also die klassischen „Sprechdenkerinnen.“

Bei Männern hingegen schalten schnell der Problemlösungs-Modus. Wenn Männer ein Problem hören, spüren sie oft unbewusst den Drang, dieses Problem zu lösen – sie interpretieren das Reden dann als einen „Handlungsauftrag.“ Deshalb kommt die Heimwerkermütze auf und der Fokus liegt auf Lösungen, statt auf Zuhören.

Wenn beide Seiten das verstehen, können sie sich gegenseitig besser entgegenkommen: Die Frau kann deutlich machen, dass sie nur reden möchte, und der Mann kann das Zuhören üben, ohne dass er gleich zur Lösung greift.

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Was, wenn ich gar kein ADHS habe? #therapiesecrets

Was, wenn ich gar kein ADHS habe? #therapiesecrets

Das ist eine Frage, die viele Menschen während der Wartezeit auf eine ADHS Diagnose beschäftigt. Und das ist vollkommen normal! Es ist normal, sich zu fragen, ob die Schwierigkeiten „ernst genug“ sind.

Wenn ihr nach der Diagnostik das Gefühl habt, dass etwas nicht stimmt, scheut euch nicht, eine zweite Meinung einzuholen. Euer Gefühl zählt! Ihr müsst euch in eurem Prozess wohlfühlen. Wenn ihr euch nicht ernst genommen gefühlt habt, sucht ggf. nach jemandem, der eure Gedanken ernst nimmt.

Sollte herauskommen, dass es kein ADHS ist, kann das frustrierend sein. Aber denkt daran: Das bedeutet nicht, dass eure Probleme nicht real sind! Es gibt Diagnosen, die ähnliche Symptome hervorrufen können, wie z.B. Angststörungen oder Depressionen. Auch diese Diagnosen können Erklärungen für eure Herausforderungen sein und gehören behandelt.

Egal, ob eine Diagnose gestellt wird oder nicht – euer Leidensdruck ist real und sollte ernst genommen werden. Viele Menschen empfinden Druck, auch wenn sie keine klare Diagnose haben. Sucht Unterstützung, egal in welcher Form, sei es durch Therapie, Gespräche mit Freundinnen und Freunden. Auch der Kontakt zu anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, Online-Foren, Selbsthilfegruppen oder soziale Medien können eine große Hilfe sein. Der Austausch kann euch nicht nur unterstützen, sondern auch neue Perspektiven eröffnen.

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Besonders für andere Menschen mit ADHS können so

Besonders für andere Menschen mit ADHS können solche Freundschaften wahnsinnig wertvoll sein. Warum? Weil diese Menschen dich wirklich verstehen. Weitere Gründe:

1.⁠ ⁠Ihr könnt euch weniger allein fühle
Menschen mit ADHS kennen das Gefühl, manchmal anders zu sein und nicht ganz reinzupassen. Freundschaften mit anderen Betroffenen können euch das Gefühl von Verständnis und Verbundenheit geben. Endlich mal jemand, der die Dinge genauso intensiv wahrnimmt wie ihr und verstehen kann, was ihr durchmacht.

2.⁠ ⁠Kein ständiges Erklären nötig
Es kann anstrengend sein, ständig erklären zu müssen, warum ihr so seid, wie ihr seid. Mit einer Person, die ebenfalls ADHS hat, könnt ihr euch oft ohne viele Worte verstehen. Ob Gedankensprünge oder Momente, in denen ihr einfach abschaltet – die Notwendigkeit, sich ständig anpassen zu müssen, kann wegfallen.

3.⁠ ⁠Gemeinsames Wachstum
Freundschaften zwischen Menschen mit ADHS können Platz für persönliches Wachstum schaffen. Ihr könnt euch gegenseitig motivieren und kreative Lösungen für die Herausforderungen des Alltags finden. Statt euch auf Defizite zu konzentrieren, könnt ihr gemeinsam die Stärken feiern, die ADHS mit sich bringt – wie eure Kreativität, euer Einfühlungsvermögen und eure Spontanität.

4.⁠ ⁠Verständnis für Überforderung
ADHS bringt oft Momente der Überforderung mit sich, sei es durch zu viele Reize oder zu viele Aufgaben. Mit einer ADHS-Freundschaft müsst ihr euch vielleicht nicht erklären, wenn es euch mal zu viel wird. Ihr könnt euch den Raum geben, den ihr braucht, und wisst, wie ihr euch gegenseitig unterstützen könnt, wenn alles zu viel wird.

5.⁠ ⁠Gegenseitige Unterstützung in Krisen
Ob kleine Alltagskrisen oder größere Herausforderungen – ADHS-Freundschaften können oft ein intuitives Gespür dafür haben, was gerade hilft. Sie wissen, wann es an der Zeit ist, einfach nur da zu sein, zuzuhören oder eine kreative Lösung vorzuschlagen. Ihr könnt euch gegenseitig unterstützen, den Überblick zu behalten, ohne Druck auszuüben.

Habt ihr Ergänzungen?

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Warum hinterfragen wir positives Feedback? #therap

Warum hinterfragen wir positives Feedback? #therapiesecrets

Viele Menschen haben gelernt, positives Feedback zu hinterfragen, oft ohne es überhaupt zu merken. Unser Gehirn ist von Natur aus darauf ausgelegt, Bedrohungen schneller und intensiver wahrzunehmen als neutrale oder positive Reize. In der Psychologie nennt man das die „Negativitätsverzerrung.“

Weil unser Gehirn negative Erfahrungen stärker gewichtet, neigen wir dazu, Lob und Anerkennung schneller zu misstrauen. Wir denken dann oft unbewusst: „Kann das wirklich wahr sein?“

Dann gibt es die gesellschaftliche Prägung. In vielen Kulturen ist Bescheidenheit ein hohes Gut, und Menschen lernen früh, sich zurückzuhalten, um nicht arrogant oder selbstverliebt zu wirken. Diese Art von Bescheidenheit ist oft so verankert, dass sie ein Teil des Selbstbildes wird: Statt Lob einfach anzunehmen, „sichert“ man sich ab, indem man vorsichtig bleibt. Ein Lob wird dann schnell abgetan oder als bloße Höflichkeit abgewertet.

Auch das Selbstwertgefühl spielt eine riesige Rolle. Wenn wir das Gefühl haben, dass wir den Ansprüchen oder Erwartungen anderer nicht entsprechen, fällt es schwer zu glauben, dass andere uns wirklich positiv wahrnehmen. Besonders Menschen, die sehr selbstkritisch sind, haben oft das Gefühl, das Feedback passe nicht zu ihrem eigenen Bild von sich selbst. Die Gedanken gehen dann in Richtung: „Sie kennen mich nicht wirklich“ oder „Das meinen sie nur so.“

Hinter diesen Zweifeln steckt meist die Angst vor Enttäuschung. Wer positives Feedback misstraut, schützt sich oft unbewusst vor dem Schmerz, später doch nicht „gut genug“ zu sein.

Fällt euch es euch schwer positives Feedback anzunehmen?

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sind Menschen mit ADHS zu viel? #therapiesecrets

sind Menschen mit ADHS zu viel? #therapiesecrets

Was könnte man noch in solchen Situationen sagen?

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Warum machst du weiter, obwohl du längst weißt,

Warum machst du weiter, obwohl du längst weißt, dass du eine Pause brauchst?
#therapiesecrets

In unserer Gesellschaft wird Selbstfürsorge oft als Luxus abgetan. Doch in Wirklichkeit ist sie die Basis für alles.

Wenn du dich ständig über deine Grenzen hinaus verausgabst, weil du das Gefühl hast, es sei deine Pflicht, für andere da zu sein, oder weil du glaubst, dass du nur dann wertvoll bist, wenn du keine Schwächen zeigst, dann befindest du dich in einem Kreislauf der Selbstsabotage. Dieser Kreislauf erschöpft dich nicht nur emotional, sondern auch körperlich.

Warum machen wir das? Wir wachsen oft mit der Vorstellung auf, dass es egoistisch ist, auf sich selbst zu achten. Dass Stärke bedeutet, immer alles zu schaffen, ohne Pausen, ohne „Schwäche". Aber die Wahrheit ist: Selbstfürsorge ist kein Zeichen von Egoismus oder Schwäche. Sie ist die Voraussetzung dafür, langfristig stark und belastbar zu bleiben. Also logisch.

Wenn du dich also in einem Zustand wiederfindest, in dem du ständig müde, erschöpft und ausgelaugt bist, liegt das oft daran, dass du dir selbst nicht die Pausen gönnst, die du brauchst. Dein Körper und Geist senden dir diese Signale nicht ohne Grund. Sie rufen nach einer Pause, nach echter Selbstfürsorge.

Sich um andere zu kümmern, ist wichtig, aber es ist nur nachhaltig, wenn du auch dich selbst nicht aus den Augen verlierst. Du kannst nur dann wirklich für andere da sein, wenn du dich selbst zur Priorität machst.

Selbstfürsorge ist nicht optional – sie ist notwendig. Es geht darum, dir selbst zu erlauben, gut zu dir zu sein, bevor dein Körper oder dein Geist dich irgendwann dazu zwingt, eine ungewollte Pause einzulegen. Denke daran: Wenn du dich selbst ständig hinten anstellst, wird niemand anderes das ändern. Es liegt in deiner Verantwortung, die Notbremse zu ziehen, bevor es zu spät ist.

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Keine Zeit für Selbstfürsorge #therapiesecrets

Keine Zeit für Selbstfürsorge #therapiesecrets

Hier sind 5 einfache Tipps, wie ihr Selbstfürsorge ganz leicht in euren Alltag einbauen könnt:

1️⃣Setzt Prioritäten: Nehmt euch täglich bewusst Zeit nur für euch – selbst 10 Minuten können Wunder wirken.

2️⃣Wartezeiten nutzen: Macht aus Wartezeiten kleine Selfcare-Momente, z.B. genießt achtsam einen Kaffee oder dreht eine kurze Runde an der frischen Luft.

3️⃣Grenzen setzen lernen: Ein „Nein“ zu anderen kann ein „Ja“ zu euch selbst sein. Vermeidet Überlastung, indem ihr auch mal ablehnt.

4️⃣Digitale Pausen einlegen: Verbringt regelmäßig Handy-freie Zeit, um den Kopf klar zu bekommen- vielleicht draußen in der Natur?

5️⃣Soziale Kontakte pflegen: Verbringt Zeit mit Menschen, die euch guttun und euch Kraft geben.

Was tut ihr für eure Selbstfürsorge?

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Emotion 4: Trauer und Wut Diese Phase kann besond

Emotion 4: Trauer und Wut
Diese Phase kann besonders intensiv sein, weil sie oft alte Wunden aufreißt. Es geht nicht nur darum, was im Hier und Jetzt fehlt, sondern auch darum, was in der Vergangenheit hätte anders laufen können. Die Menschen mit ADHS stellen sich Fragen wie: „Was, wenn ich früher von meiner ADHS gewusst hätte?" oder „Hätte ich meine Beziehungen, Karriere oder Schulzeit anders erlebt?" Es kann eine Mischung aus Trauer um verpasste Chancen und Wut auf äußere Faktoren (Systeme, die versagt haben) sowie auf sich selbst sein. Diese Phase ist emotional fordernd, weil viele das Gefühl haben, jahrelang mit einer unsichtbaren Last gelebt zu haben.

Emotion 5: Akzeptanz und Anpassung
Sobald die emotionalen Turbulenzen etwas abklingen, beginnt für viele die aktive Phase der Anpassung. Hier realisieren sie, dass ADHS ein Teil ihres Lebens ist, aber nicht das gesamte Selbst definiert. In dieser Phase beginnen viele, sich bewusst Werkzeuge und Strategien anzueignen, um mit ihrer ADHS besser umzugehen. Das kann bedeuten, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, sich intensiver mit dem Thema auseinanderzusetzen, Therapie oder Medikamente in Betracht zu ziehen oder sich auf spezifische Selbsthilfetechniken zu konzentrieren. Der Fokus verschiebt sich von emotionalem Schmerz hin zu praktischen Lösungsansätzen.

Emotion 6: Empowerment und Integration
In diesem Stadium wird ADHS nicht mehr nur als Hürde gesehen, sondern auch als Quelle von Stärken. Menschen entdecken oft, dass ihre ADHS ihnen besondere Fähigkeiten gibt, wie etwa kreatives Denken, einen starken Fokus in Interessensbereichen (Hyperfokus) oder die Fähigkeit, in chaotischen Umgebungen gut zu funktionieren. ADHS wird hier als Teil der eigenen Identität integriert, und viele finden Wege, ihre Eigenheiten als Vorteil zu nutzen. Es geht nicht nur darum, mit ADHS zu "leben", sondern es als einen Teil des eigenen Potenzials zu erkennen und bewusst in den Alltag zu integrieren.

Was sind eure Gedanken dazu?

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3 Emotionen VOR ADHS-Diagnose #therapiesecrets Em

3 Emotionen VOR ADHS-Diagnose #therapiesecrets

Emotion 1: Unwissenheit oder Verleugnung
In dieser Phase neigen viele dazu, ihre Symptome anderen Faktoren zuzuschreiben, wie z.B. hoher Arbeitsbelastung, zu wenig Schlaf oder „einfach Faulheit“. Ein häufiges Missverständnis ist, dass ADHS nur bei Kindern auftritt. Viele Betroffene sehen sich nicht in den typischen Darstellungen von ADHS wieder, was die Einsicht erschwert, dass sie selbst betroffen sein könnten.

Emotion 2: Zweifel und Unsicherheit
Die Zweifel in dieser Phase sind nicht nur auf die Diagnose selbst gerichtet, sondern oft auch auf das Selbstbild. Viele Menschen fragen sich, ob sie „wirklich“ ADHS haben oder ob sie einfach nur „besser funktionieren“ müssten. Hier beginnt der innere Konflikt: Einerseits ist da das Bedürfnis, Antworten auf lang bestehende Schwierigkeiten zu finden, andererseits die Angst vor einem Etikett, das stigmatisiert werden könnte. Es gibt auch oft das Gefühl, dass ADHS „überdiagnostiziert“ ist, was die Unsicherheit verstärken kann.

Emotion 3: Erkenntnis und Einsicht
Die Diagnose ist oft ein Aha-Moment und bringt oft nicht nur Klarheit, sondern auch eine Rückschau auf vergangene Erlebnisse. Viele erkennen plötzlich, dass ihre Herausforderungen in Schule, Arbeit und Beziehungen einen Grund hatten, den sie früher nicht verstanden haben. Diese Erkenntnis kann erleichternd sein, aber sie kann auch das Gefühl verstärken, dass wertvolle Zeit ohne adäquate Unterstützung verloren ging. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einsicht, dass ADHS sich nicht „verwächst“ und dass das Verständnis der eigenen Verhaltensmuster der Schlüssel zur Verbesserung der Lebensqualität sein kann.

Morgen schauen wir uns die Emotionen NACH der Diagnose an.

Wo befindet ihr euch gerade?

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ADHS und Essstörungen – Ein unterschätzter Zus

ADHS und Essstörungen – Ein unterschätzter Zusammenhang #therapiesecrets

ADHS und Essstörungen teilen neurobiologische Überschneidungen, vor allem im Dopaminsystem, das Belohnung und Motivation steuert. Bei ADHS kann dieses System weniger stabil arbeiten, was den Drang nach schnellen Belohnungen wie Essen verstärkt.

Das Problem? Die schnelle Belohnung wirkt nur kurzfristig und kann langfristig Essverhalten und Gesundheit beeinträchtigen. Besonders impulsives Essen wird oft zur „Selbstmedikation“, die die emotionalen Schwierigkeiten letztlich verstärkt.

Studien zeigen, dass Essanfälle und restriktives Essen häufig mit ADHS einhergehen. Menschen mit ADHS erleben starke Stimmungsschwankungen, was ihr Essverhalten beeinflussen kann. Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie werden oft als Versuch gesehen, Kontrolle über den Körper zu gewinnen, wenn man im Alltag Kontrollverlust erlebt.

Die exekutive Dysfunktion kann das Essverhalten bei ADHS beeinflussen. Planung, Selbstkontrolle und Zielsetzung fallen oft schwer, was es herausfordernd macht, eine gesunde Ernährung durchzuhalten oder impulsives Essen zu vermeiden. Das Risiko für ein gestörtes Essverhalten steigt.

Therapeutische Ansätze, die beide Erkrankungen berücksichtigen, sind besonders effektiv. Es geht nicht nur darum, das Essverhalten zu ändern, sondern auch, die zugrundeliegenden ADHS-Symptome wie Impulsivität, emotionale Dysregulation und Schwierigkeiten mit der Selbstkontrolle in den Blick zu nehmen. Integrierte Ansätze, die Verhaltenstherapie, Achtsamkeit und medikamentöse Unterstützung kombinieren, haben sich hier als besonders hilfreich erwiesen.

ADHS und Essstörungen können sich also gegenseitig beeinflussen.

Was sind eure Gedanken dazu?

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Nur weil du Menschen gut behandelst, heißt das ni

Nur weil du Menschen gut behandelst, heißt das nicht, dass sie dich auch gut behandeln. #therapiesecrets

Musstet ihr das auch schon mal erleben?

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